DIY: Drainagekissen für Töpfe, Kästen & Co.

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Die Saison ist vorüber, aber das ist kein Grund für uns Hobbygärtner die Hände in den Schoß zu legen. Jetzt kann man in er warmen Wohnung trotzdem etwas für den Garten tun. Wie wäre es zum Beispiel mit selbst gemachten Drainagekissen für Töpfe, Kübel und Kästen? So etwas könnte zum Beispiel auch ein praktisches Geschenk für einen Gartenfreund sein?

Der Handel bietet zwar spezielle Drainagekissen an, aber selbst gemacht, spart man nicht nur Geld, sondern kann auch auf die individuelle Form und Größe des Pflanzgefäßes eingehen. Noch dazu lassen sich damit alte Stoffreste recyceln.

Drainagekissen verhindern bei Kübel- und bei Zimmerpflanzen, dass sich die Drainage- und Substratschicht miteinander vermischen und am Ende durch die Ablauföffnung im Boden die Erde herausgeschwemmt wird. Nutzt man ein wasserspeicherndes Füllmaterial, dann dienen diese Kissen gleichzeitig auch noch als Feuchtigkeitsspender.

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Benötigtes Material & Werkzeug

  • wasserdurchlässiger Vliesstoff (z.B. ein alter Einkaufsbeutel, alte Putzlappen, Jutesack, etc.)
  • offenporiges Füllmaterial wie Blähton oder ein Wasserspeichergranulat
  • Nähmaschine oder Nadel und Faden
  • Stoffschere
  • Stecknadeln
  • Nähkreide, Filz- oder Fasermalstift
  • Trichter
  • eventuell Deko für Geschenk: Permanentmarker oder Stoffmalstifte bzw. Wäscheetikett mit persönlicher Widmung

Der eingesetzte Stoff sollte nicht zu dünn sein. Ansonsten kann es schnell passieren, dass das Füllmaterial Löcher in den Stoff bohrt. Entweder man achtet direkt auf ein dickeres Vlies oder man nimmt dieses doppelt. Der eine oder andere findet im Schuppen oder der Gartenbox vielleicht noch ein paar Reste vom Unkrautvlies, Vliesmatten oder Bändchengewebe aus dem Teichbau. Wer auf natürliche Materialien Wert legt, kann Gewebe aus Jute, Hanf oder Kokos verwenden.

Schritt für Schritt Anleitung
Will man für bestimmte Pflanzgefäße die Drainagekissen herstellen, nützt man diese gleich als Schablone. Einfach die jeweiligen Gefäße mit der Unterseite auf das Gewebe stellen, mit der Nähkreide oder dem Filzstift entweder zweimal auf dem Stoff nachzeichnen oder das Textil direkt doppelt nehmen. Dabei nicht vergessen, durch die Befüllung wird das Kissen höher und der Durchmesser verkleinert sich. Daher also an die Nahtzugabe von ein bis eineinhalb Zentimeter denken.

Das Textil mit der Stoffschere zuschneiden. Wenn das Kissen später als Geschenk verwendet werden soll, am besten jetzt schon mit Fasermalern oder speziellen Stoffmalstiften eine persönliche Widmung auf den Stoff schreiben. Dabei aber auch an die Nahtzugabe denken!

Die beiden Stoffteile bis auf eine nicht zu kleine Einfüllöffnung zusammennähen. Über das Loch das Granulat einfüllen – mit einem Trichter geht das etwas einfacher. Nun noch die Öffnung verschließen. Falls es als Geschenk vorgesehen ist, lässt sich auch ein Wäscheetikett zum Beispiel mit der Aufschrift „Mit Liebe selbst gemacht“ mit einnähen. Fertig ist das selbst gemachte Drainage- und Bewässerungskissen.

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Über Christine Schonschek

Foto-Christine-Schonschek_klChristine Schonschek ist seit 2006 als freiberufliche Fachjournalistin für verschiedene Verlage und Online-Medien tätig. Sie beschäftigt sich dabei gerne nicht nur mit allem was grünt und blüht, sondern auch technische Themen machen ihr Freude. Sie schreibt sowohl für den Hobby- als auch auch für den Profigärtner. Wenn sie mal nicht für ein Interview unterwegs ist oder am Schreibtisch sitzt, um an einem der Beiträge zu schreiben, ist sie im eigenen Hausgarten oder Gewächshaus tätig und probiert auch gerne mal etwas Neues aus oder genießt beim Wandern die Natur.

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