Schon im zeitigen Frühjahr kann man mit der Gemüse-Aussaat auf der Fensterbank beginnen. Denn Zucchini, Gurken, Tomaten und anderes Fruchtgemüse wachsen besser, wenn man es bei Zimmertemperatur anzieht.
Wenn aus den Sämlingen ca. 5 cm große Jungpflanzen gewachsen sind, werden sie in ein anderes Behältnis umgetopft. So haben sie genügend Platz, um sich zu kräftigen Pflanzen zu entwickeln.
Die Gemüse-Setzlinge werden dabei einzeln mit einem Pikierholz oder Stäbchen unter der Wurzel herausgeholt. Vorsichtig setzt man sie in ein vorbereitetes Loch in das neue Gefäß. Mit den Fingern wird um das Pflänzchen herum die Erde leicht angedrückt und gewässert.
Es ist ratsam zum Angießen keine Gießkanne, sondern eine Sprühflasche zu verwenden, da die winzigen Jungpflanzen sehr empfindlich sind. Bei der Foxy Plus z.B. kann man einen sehr feinen Strahl einstellen, der die Setzlinge nicht abknickt oder aus der Erde ausschwemmt. Während der gesamten Wachstumsphase sollte man darauf achten, dass die Pflänzchen nicht austrocknen und sie täglich leicht besprühen.
In den folgenden 3-4 Wochen werden die Setzlinge mit den Bedingungen im Garten- oder Hochbeet vertraut gemacht, indem man die Töpfe auf den Balkon oder vor ein offenes Fenster stellt. Nachts und bei schlechtem oder kalten Wetter sollten sie unbedingt ins Zimmer geholt oder mit einer Plastikplane abgedeckt werden, damit sie nicht erfrieren. Nach der Gewöhnung, am besten nach den Eisheiligen, können die Pflanzen dann an ihrem vorgesehenen Standort eingepflanzt werden.