Warum verlieren Apfel- und Birnbäume kurz nach der Blüte ihre kleinen Früchte?

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Fruchtfall bei Äpfeln und Birnen – gerade Anfang Juni – ist eine ganz natürliche Erscheinung: Der Baum trennt sich von allen Früchten, die er nicht ausreichend ernähren kann. Denn sitzen zu viele Früchte an einem Baum, so würden die sich nur gegenseitig in ihrer Entwicklung  behindern.

Es gäbe viele kleine Früchte ohne Geschmack  statt gut ausgebildeter großer aromatischer Früchte. Also werden durch das Ausdünnen die am Baum verbleibenden Vitaminlieferanten größer und schmackhafter.

Nach dem Junifruchtfall sollte man die Obstzweige noch einmal kontrollieren, ob auch wirklich alle überzähligen Früchte abgefallen sind.

apple-tree-Ausschnitt_1352934_1920_pixabyIdeal ist es, wenn die einzelnen Fruchtbüschel nur noch aus maximal zwei Früchten bestehen. Da das eher selten der Fall ist, können Sie dem natürlichen Fruchtfall durch Schütteln nachhelfen.

Oder Sie können die Früchte auch selbst selektieren, indem Sie alle weniger gut entwickelten – also die kleineren -  und überzähligen Fruchtansätze abknipsen. Das geht mit der Hand oder mit einer scharfen Gartenschere.

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Über Andreas Modery

Andreas Modery - gepOb Radio, Fernsehen oder Zeitungen und Zeitschriften – Andreas Modery, in der “Grünen Welt” einfach “Mo” genannt, gehört zu den bekanntesten Gartenexperten des deutschen Sprachraumes. 
Nach naturwissenschaftlichen Studien und Examen in Paris, Gent (Belgien) und München und zahlreichen Fachpraktika hatte “Mo” den Wunsch, den Garten zum Erlebnisraum für jeden zu machen. So spezialisierte sich der wissen-schaftliche Fachjournalist auf seine grüne und blühende Welt. Sein Ziel ist es, stets die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, aber auch Altbewährtes mit möglichst einfachen Worten und – darauf legt er großen Wert – unterhaltsam weiterzugeben. Seit dem Sendestart von “Antenne Bayern” (1989) “Südtirol 1″ und “Radio Tirol” betreut Andreas Modery die Themen Garten und Natur in diesen Radiostationen. Zudem können seine Beiträge in der “aktuellen”, in “GONG” und “BILD & FUNK”, in der Sonntagszeitung “Zett” nachgelesen werden. Seit 1991 präsentiert Mo seine “grüne Welt” im Fernsehen. Ob private oder öffentlich-rechtliche TV- Sender – wichtig ist für “Mo” der Kontakt zu seinen Blumen- und Gartenfreunden. Er steht auch Ihnen für Fragen und Probleme rund um den “Grünen Daumen”, aber auch für einen “Plausch” über den Zaun hinweg jederzeit zur Verfügung.

Quelle: www.gartenmagazin-tv.de

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