Sauberes Futterhaus für meine Gartenvögel

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Ich hab so viel Spaß an meinen Wildvögeln im Garten! Damit sie allesamt gut versorgt sind, habe ich ein zweites Futterhaus gekauft. Wie ich mich um die lebendige Schar kümmere, erfahrt ihr hier.

Die Spatzen pfeifen es noch nicht von den Dächern
Es gibt ein neues Futterhaus im Garten. Ich war gespannt, ob meine Vögel es annehmen. Tatsächlich hat es ein paar Tage gedauert, bis ich den ersten Anflug aus dem Küchenfenster gesehen habe: Eine Blaumeise! Und ein bisschen später kam ein Rotkehlchen, welches sich bestimmt wunderte, dass es unter diesem Dach stressfrei Vogelfutter picken konnte.

Denn auf der anderen Hausseite herrscht im etablierten Holzhaus von morgens bis abends ein Gerangel um die besten Plätze. Dabei macht der temperamentvolle Trupp Sperlinge und die Amselschar es zurückhaltenden Vögeln nicht leicht, sich in Ruhe etwas Leckeres zu stibitzen.

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Damit die Wildvögel in meinem Garten gesund durch den Winter kommen, putze ich alle 14 Tage das Futterhaus. Kot und altes Futter, welches oft am Fuß vom Futtersilo und in den Ecken hängen bleibt, wird mit einem Handbesen weggefegt. Dreck und Kot putze ich einfach mit sehr warmem Wasser weg. Putzmittel benutze ich dabei nicht, weil es den Vögeln schadet!

Das ein oder andere Korn landet natürlich im Eifer des Gefechts auch auf dem Boden. Worüber sich das hübsche Taubenpaar sichtlich freut! Mein Garten ist seit Jahren ihre Chill-out Zone. Sie gehen morgens auf dem Rasen spazieren, holen sich tagsüber ab und an ein Schluck Wasser ab und unterhalten mich dabei sehr gut. Denn es ist lustig anzuschauen wie eine Taube versucht, auf der erhöhten Randleiste vom Futterdach schräg herunter zu balancieren, um an dessen Ende mit einem Satz ins Futterhaus zu springen. Zwei Jahre haben sie geübt…und den ein oder anderen glimpflichen Absturz hingelegt. Aber vor ein paar Wochen schafften sie es tatsächlich, trudelnd ins Futterhaus zu stürzen. Ganz ehrlich: Die Körner haben sie sich verdient!

So fütterst du deine Gartenvögel im Vogelfutterhaus richtig
Ich kaufe seit langem Futter mit einem hohen Anteil an Haferflocken, schalenlosen Sonnenblumenkernen, Hirse und Erdnüssen. Die Mischung ist für viele Wildvögel gemacht und erspart mir, dass im Frühling in den Beeten und Terrassenritzen unerwünschter Pflanzennachwuchs auftaucht.

Damit das Futter nicht verdreckt oder feucht wird, verteile ich nur so viel, dass es für ein bis zwei Tage reicht. Um Versorgungsengpässe zu verhindern, hänge ich Meisenringe, Meisen- und Insektenknödel für Weichfutterfresser und Hartfutterfresser auf.

Darauf solltet ihr beim Einkauf von einem Futterhaus achten
Der Boden vom Futterhaus sollte mit Randleisten versehen sein. Sonst fällt das Vogelfutter auf den Boden. Die Randleisten erschweren zwar das Putzen, aber sie schützen zusammen mit dem überstehenden Dach gegen Regen und Wind. Da mein neues Vogelfutterhaus kein allzu tiefes Dach hat, habe ich es an einem sehr geschützten Platz aufgestellt. Der schmale Kupferring, der sich idealerweise abnehmen lässt, hält das Futter fest…aber ich bin mir nicht sicher, ob er als Barriere ausreicht.

Ein Futterhäuschen lässt sich aber auch leicht selbst herstellen. Hier ist eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung zu finden.

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Über Antje große Feldhaus

ATB08150424 Kopie_klAntje große Feldhaus arbeitet seit 2011 als freiberufliche Gartenjournalistin für Zeitschriften und Online-Medien. Des Weiteren produziert sie für diverse Fachfirmen, Gartencenter und Baumärkte Presse- und Werbe-Fotos, Videofilme und unterstützt als Set-Artdirektorin Werbespots mit Garteninhalten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Erstellen von Pressetexten und Broschüren.

Seit Januar 2019 betreibt Antje große Feldhaus den Blog „Gern im Garten“, in dem sie ihre Liebe zum Gärtnern auslebt. Zudem hat sie den Verlag „Gern im Garten“ (//gig-verlag.de) gegründet, über den sie zusammen mit Britta Ruge ihren „Phänologische Gartenkalender“ vertreibt.

Begonnen hat Antje große Feldhaus ihre berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zur Gärtnerin, Fachrichtung Zierpflanzenbau. Danach folgte das Gartenbaustudium mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieurin Gartenbau. Nach ihrer Ausbildung zur Redakteurin bei der Zeitschrift “GARTEN INTENATIONAL” im Burda Verlag war sie 14 Jahre Mitglied in der Redaktion “FLORA Garten”. Dort befasste sie sich anfangs hauptsächlich mit den Themen aus den Bereichen Balkon & Terrasse, Zimmerpflanzen und Ziergarten. Später übernahm sie verantwortlich das Praxis-Magazin.

www.gern-im-garten.de

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