Pflanzen aus Samen anzuziehen macht einfach Freude. Im Laufe der Jahre lässt aber die Keimfähigkeit und Triebkraft von Saatgut leider nach. Deshalb lohnt es sich, eine Keimprobe zu machen. Sie zeigt auf, ob die Samen vital genug sind.
Eine Keimprobe geht schnell und einfach. Du bestückst einen Teller oder einen Deckel von einem Marmeladenglas mit feuchtem Küchenpapier und legst zirka 10-20 Samenkörner aus einer Saatguttüte aus. Wichtig ist, dass während Keimprobe das Papier gleichmäßig feucht bleibt und die Schale an einem warmen Platz steht.
Wenn du feststellst, dass der Samen zwar keimt, aber dies nur zögerlich nach und nach geschieht, sortierst du das Tütchen mit den Samen aus. Grundsätzlich sollten bei einer Keimprobe mindestens zwei Drittel der ausgelegten Samen keimen.
Tipp
Samen sollten nicht nur rasch keimen, sondern auch zeitgleich auflaufen. Schau täglich nach, ab wann und wie viele der Samen keimen. So lässt sich nicht nur die Keimfähigkeit an sich, sondern auch die noch aufschlussreichere Triebkraft ermitteln.