Rosen schneidet man zur Zeit der Forsythienblüte. Das gilt allgemein für den generellen Rückschnitt. Aber auch im Sommer sollten Sie regelmäßig zur Schere greifen. Wie und wie weit sollte man Rosen im Sommer schneiden?
Beim Sommerschnitt geht es darum, die Pflanze vital und in Blühlaune zu halten und sie noch zur Bildung neuer Austriebe anzuregen.
Schneiden Sie dabei alles Verblühte ab, da die welkenden Blütenblätter bei feuchtem Wetter verkleben und können sich dabei nicht selten Pilzkrankheiten einfangen.
Manche Rosen verzweigen sich wie zum Beispiel viele Beet- oder Edelrosen kaum, Strauchrosen dagegen haben dicht verzweigte Blütendolden.
Um den richtigen Schnittpunkt zu finden, brauchen Sie keine Augen abzuzählen, schneiden Sie einfach über dem nächsten voll entwickeltem Laubblatt ab – bei Rosen mit Dolden befinden sich diese unterhalb der Dolde, die Sie demnach komplett abschneiden. Sollten nur einzelne Blüten einer Dolde verblüht sein, schneiden Sie zunächst nur diese weg und lassen die anderen noch blühen.
In der Regel sind die voll entwickelten Laubblätter fünffach gefiedert, manche Rosensorten haben allerdings auch siebenfach gefiederte Blätter – wie sie sonst eigentlich nur bei Wildrosen vorkommen beziehungsweise wenn die Veredlungsunterlagen austreiben und Wildtriebe bilden.